Als Josef K. eines Morgens in seinem Zimmer erwacht, wird er von Unbekannten überrascht und verhaftet. Aber nie wird er erfahren, wer ihn anklagt und worin seine Schuld besteht. In einem stehenden Sturmlauf zieht K schier unmögliche, surreale Ereignisse auf sich und gerät immer tiefer in ein albtraumhaftes Labyrinth undurchsichtiger Beziehungen und Instanzen. Doch der Gerichtsprozess fordert auch Ks eigenes Procedere heraus.
Die Inszenierung orientiert sich eng an der Biographie Franz Kafkas. Textgrundlage ist die übersetzte Fassung des Spielfilms „The Trial“ von Orson Welles. Diese zeitgerechte Sprachadaption schafft in Verbindung mit den Medien Video und Musik einen verständlichen und umfassenden Zugang zu dem eher abstrakten Werk „Der Proceß“.
- Regie/Video/Musik: Ralf Buron
- Bühnenbild: Matthias Bringmann
- Kostüme: Kristin Hassel
- Video-, Regieassistenz: Véronique Ohl
- Bauten: Sönke Ober
- Theaterpädagogik: Viola Sinn
- es spielen: Herbert Schäfer, Benedikt Ocker, (Isabella Bartdorff oder Daniela Marzavan)